Am 01.02.2024 fand der diesjährige UNESCO Projekttag statt. Im Rahmen von 14 unterschiedlichen Workshops zu den Themen Antirassismus, Antisemitismus, Kolonialismus aber auch musikalischen und tänzerischen Auseinandersetzungen zum Thema (Rhythm is life/ Voguing) konnten sich die Schüler*innen im Vorfeld interessengebunden in unterschiedliche Workshops einwählen und diese am Projekttag besuchen.
Der Tag startete mit einer gemeinsamen Assembly in der Aula, die durch Wortbeiträge von dem Schulsprecher Jasper und der Organisatorin Frau Wandtke begleitet wurden. Der Schulleiter Herr Dr. Bauer sprach eröffnende Worte und die Staatssekretärin a.D. Frau Saraya Gomis sensibilisierte die Schulgemeinschaft in Bezug auf Rassismen im Alltag und wie man diesen begegnen kann. Ein Erklärvideo von Ufuq zum Thema Diskriminerung klärte die Schulgemeinschaft auf und stimmte so abschließend in den Tag ein.
Nach einer kurzen Pause begannen die unterschiedlichen Workshops und die jeweiligen Gruppen haben sich sehr differenziert und kritisch mit den unterschiedlichen Inhalten beschäftigt. Sie haben zu einer vielfältigen Auseinandersetzung mit tagesaktuellen Themen geführt und hoffentlich den Horizont der Schüler*innen erweitert.
Franziska Wandtke/ 03.02.2024
Schon lang war diese Aktion überfällig, aber es fehlt einfach die Initialzündung - an einem Mittwochnachmittag vor den Winterferien 2024 hat der Leistungskurs Kunst des 12. Jahrgangs innerhalb von zwei Stunden die Mädchentoiletten im Neubau P30, 1. Stock gestrichen und damit die Schmierereien an Wänden und Türen überdeckt. Die Aktion ist auf eigene Initiative im Rahmen einer Selbstlernphase entstanden, bei der diejenigen Schüler*innen, die bereits in ihrer Projektarbeit vorangeschritten waren, spontan den Pinsel und die Malerrolle geschwungen haben. Diese Toilette in Blautönen ist ein Prototyp - andere sollen folgen. Auch soll auf den blauen Hintergrund noch ein Pop Art Design aufgetragen werden. Nach den Osterferien wird es eine große Malaktion geben, bei der dann freiwillige Helfer - angeleitet durch die Schüler*innen des Leistungskurses Kunst - an der Verschönerung weiterer Schülertoiletten mitwirken können. Die Resonanz bei den Schülerinnen zumindest war sehr positiv und das Erstaunen groß, dass nach jahrelangem Gerede innerhalb kürzester Zeit mit viel Spaß und Enthusiasmus ein so beeindruckender Erfolg für die Gemeinschaft erzielt werden konnte.
Am 22. Januar 2024 feierte der 7. Jahrgang in der Aula das jährliche Balladenfestival. Vertreter*innen aller Deutschkurse der 7. Klassen begeisterten das Publikum mit unterhaltsamen und spannenden Inszenierungen von berühmten Balladen wie „Der Knabe im Moor“, „Die Goldgräber“ oder „Seeräuber Jenny“. Besonders gelungene Darbietungen wurden in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem vom Fachbereich Kunst liebevoll gestalteten Balladi ausgezeichnet.
Vom 11.1. bis 22.1.2024 haben neun Schüler*innen und eine Lehrkraft der Monterosa-Schule in Ulanbator, Mongolei, Berlin und die Nelson-Mandela-Schule besucht, um die Partnerschaft im Rahmen des archiSCHOOL-Projekts zu vertiefen. archiSCHOOL ermöglicht Oberschüler*innen aus beiden Schule, durch kooperative Architekturprojekte einen intensiven interkulturelle Austausch zu praktizieren, denn es geht um die gemeinsame Konzeption von architektonischen Planungen unter Berücksichtigung geografischer, klimatischer, kultureller und nachhaltigkeitksspezifischer Aspekte. Die mongolische Schülergruppe, die nun in der Woche vom 15.1. bis 19.1 zu Besuch an unserer Schule war, hat bereits in den vergangenen zwei Jahren mit wechselnden NMS-Schülergruppen online gearbeitet.
Während ihres Aufenthalts in Berlin haben die mongolischen Schüler*innen an Kursen der Jugendkunstschule teilgenommen, Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigt, die Neue Nationalgalerie, das Humboldt-Forum und den Palais Populaire besucht, sie waren im Technikmuseum und im Spektrum, auf der Grünen Woche, waren mehrmals Einkaufen und haben den preIB-Unterricht des 11. Jahrgangs und des Leistungskurses Kunst (12. Jahrgang) besucht. Dort haben sie innerhalb von insgesamt acht Stunden in gemischten Kleingruppen innovative architektonische Planungen von Mehrgenerationenhäusern an einem selbst gewählten Ort der Erde erstellt, diese visualisiert und auf einer gemeinsamen Website dokumentiert. Die Kooperation mit den mongolischen Schüler*innen war in vielerlei Hinsicht gewinnbringend, besonders aber hat sie den Horizont für viele erweitert bezüglich eines für die meisten unbekannten Landes und dessen gesellschaftliche und kulturelle Bedingungen.
NMS PRIDE DAY 2023
Die Stärkung der LGBTQIA+-Gemeinschaft im Bildungssystem ist ein wichtiger Schritt zur Förderung von Inklusivität, Verständnis und Akzeptanz in der Gesellschaft. Durch eine Stärkung von umfassender Bildung und Bewusstsein können wir Stereotypen bekämpfen, Diskriminierung abbauen und ein integrativeres Umfeld für alle Menschen schaffen. Beim NMS Pride Day 2023 am 15. Juni 2023 haben wir mit großer Freude gesehen, wie die Schulgemeinschaft beider Campus zusammenkam, um die Individualität jedes Einzelnen zu feiern. Wir konnten eine breite Palette an thematischen Workshops und Aktivitäten anbieten, um Menschen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen zu unterstützen und zu stärken.
Der Pride Day wurde von der gesamten Schule gefeiert. Viele Klassen der NMS-Primarstufe sowie der Pride WUV haben in den letzten Wochen hart gearbeitet, um diesen Tag vorzubereiten. Schöne Kunstwerke, die für diesen Tag geschaffen wurden, wurden in der Schule und während der Parade ausgestellt. Die Pride WUV führte die Weltpremiere ihres Songs "Vibrant Colours" auf, der in Zusammenarbeit mit der Songschreiberin Chalice Phoenix entstanden ist. Frau Kwai führte mehrere Klassen durch gelungene Darbietungen von "This is Me", "A Little Respect" und "I am what I am". Oshri kehrte zum zweiten Mal zurück, um Geschichten vorzulesen und mit den Schüler*innen zu singen, und zog alle in ihren Bann. Lex Kartanė half den Schüler*innen, ebenfalls zum zweiten Mal, mit der Unterstützung von freiwilligen Schüler*innen und Eltern, ihre eigenen, einzigartigen Anstecknadeln zu gestalten. Die Bibliothek gestaltete einen schönen Stand mit Büchern und Informationen zum Pride-Monat sowie Informationen dazu, sich deutlich für Vielfalt zu positionieren. Außerdem gab es eine Ausstellung von Zines, die von Schülern zusammen mit Lex Kartanė erstellt wurden und normalerweise in der Bibliothek gezeigt werden. Es gab eine Fotokabine, in der sich die Schüler*innen von Eltern und P30-Freiwilligen fotografieren lassen konnten, und es wurde viel gemalt. Ein Elternteil der NMS hat sogar eigens für uns einen NMS Pride-Malbogen erstellt! Philip Wade brachte uns in der Disco zum Tanzen und Schüler*innen der P23 und P30 sorgten dafür, dass alle Gesichter für den Pride geschminkt wurden.
Der Pride-Marsch zur Sekundarschule, begleitet von einer Polizeieskorte und freiwilligen Eltern und P30-Schüler*innen und Kolleg*innen, brachte unseren NMS-Pride auf die Straße und ermöglichte es der ganzen Schule, als eine Schule zusammenzukommen und unsere Vielfalt gemeinsam zu zeigen.
Am Sekundarschulcampus begannen wir den Pride Day mit einer Versammlung auf dem Schulhof für alle Schüler*innen der Klassen 7 bis 12. Die Intersectional Student Union moderierte die Eröffnung. Es wurden kurze einleitende Reden gehalten, Musik gespielt und die Struktur des Tages wurde erklärt. Gleich nach der Versammlung begannen alle Klassen mit ihren Workshops und Aktivitäten, die den ganzen Vormittag - und einige den ganzen Tag - andauerten. Schüler*innen und Lehrer*innen sahen sich Filme an und diskutierten darüber, debattierten mit Experten, veranstalteten Sensibilisierungsworkshops, verschiedene Kunst- und Designaktivitäten, Musikworkshops und bereiteten sich auf die Abschlussversammlung der gesamten Schule vor.
Wir haben an beiden Standorten Geld für zwei Initiativen (Rainbow Women of Kenya und Let's Walk Uganda) gesammelt und dabei mehrere hundert Euro eingenommen.
Wir wollen alle weiter daran arbeiten, dass die Schaffung eines inklusiven und sicheren Bildungsumfelds für die LGBTQIA+-Gemeinschaft kontinuierliche Anstrengungen und ein Engagement gegen Vorurteile und Diskriminierung erfordert. Indem wir diese Maßnahmen in Bildungseinrichtungen wie unserer Schule integrieren, können wir zu einer diverseren Gesellschaft beitragen, die Vielfalt in all ihren Formen begrüßt.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die den diesjährigen NMS Pride Day vorbereitet und organisiert haben, sowie bei allen Schüler*innen, Lehrer*innen und Familien, die an der NMS jeden Tag sichere Räume schaffen, Unterschiede feiern und Vielfalt leben.
Das Organisationsteam: Philip Wade, Felix Theuner, Goran Subotic, Tanya Mokdad, Kai Linke, Lex Kartanė, Tom Hyland, Stephanie Greenwald, Florentine Baumann und die Intersectional Student Union.
Basketballfest 2023
(Video By David Nassim)
Projekt Music Swap Lab 2023
Die Schüler*innen der 7a, 7b, 8a und 9c haben im Jahr 2023 gemeinsam mit ihrem Musiklehrer Herr Theuner, zum ersten Mal am Projekt Music Swap Lab teilgenommen und dort mit den Musiker*innen der Bremer Kammerphilharmonie und vielen anderen den Dornröschenwalzer von P. I. Tschaikowsky digital musiziert. Das Projekt ermöglicht uns ein praktisches Kennenlernen klassischer Werke und gleichzeitig das Zusammenspielen mit einem großen professionellen Orchester und hat allen Schüler*innen viel Freude bereitet.
Vielleicht erkennen Sie ja die eine oder den anderen wieder!
https://www.youtube.com/watch?v=0m_h1w0PU4k
Delegationsreise nach Kalpitiya / Sri Lanka 2023
Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung des Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und Kalpitiya reisten vom 22.1.23 - 29.1.23 der Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger, Svenja Arenz von der Stabstelle, Michael Böker als Fachlehrer für Biologie und Chemie von der Friedensburg-Oberschule, Tino Schott vom Gottfried-Keller-Gymnasium mit den Fächern Geschichte und PW und Detlef Wingerath von der Nelson-Mandela-Schule als Lehrer für Bildende Kunst und Darstellendes Spiel nach Sri Lanka. Dilsiri Welikala von Kite Surfing Lanka betreute die Reise vor Ort. Ein Treffen mit dem Botschafter Holger Seubert in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Colombo bildete den Auftakt. Wir besuchten die Muslimische Schule in Kandakuliya, die Schule St. Sebatiens Kandakuliya, St. Annes Schule Thalawila, die RCT-Schule Kalpitiya, die Mune Schule und die Muslimische Schule Paliwasturai. Thema war hier neben der beeindruckenden Gastfreundlichkeit, die EducationBox#2030 und ein sehr bewegender Austausch. Dies fand zum Beispiel in Ausstellungsräumen zur Wiederverwendung von Plastikmüll statt, oder nach tänzerischen und mimischen Aufführungen zum Themenkomplex Microplastik und Meeresschutz. Die Delegation gestalteten erfolgreich einen Workshop mit allen Lehrern und Vertretern der Stadtverwaltung im Rathaus von Kalpitiya. Wir pflanzten mit den Schülern und Schülerinnen der beteiligten Schulen Mangrovenbäume und führten eine Strandaufräumaktion durch.
Die nächsten Schritte für eine weitere Kooperation im Rahmen der Ziele für nachhaltige Entwicklung wurden gebündelt und in Schulkooperationsprojekte skizziert.
Gegenbesuch aus Sri Lanka 2023
Die Nelson-Mandela-Schule hatte die Gelegenheit, eine Delegation aus Sri Lanka zu empfangen. Detlef Wingerath hieß die Delegation herzlich willkommen und gab damit den Startschuss für einen Tag mit interessanten Gesprächen.
Schulleiter Dr. Bauer hieß die Vertreter*innen der Stabsstelle für nachhaltige Entwicklung des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, vier Schüler*innen aus Kalpitiya, einen Lehrer, eine Schulleiterin, einen Koordinator, einen Künstler und den geschätzten Bürgermeister von Kalpitiya herzlich willkommen. Das Treffen war geprägt von aufschlussreichen Diskussionen über die kritischen Themen der "No-Plastic"-Initiativen und UNESCO-Schulprojekte und bot eine Plattform für gemeinsames Lernen und Verständnis.
Der Tag wurde mit einem praktischen Siebdruck-Workshop fortgesetzt, der von der fortgeschrittenen Kunstklasse geleitet wurde und unsere Gäste in eine kreative Erkundung des künstlerischen Ausdrucks einbezog. Der Workshop zeigte nicht nur die Fähigkeiten unserer Schule, sondern bot auch eine einzigartige Gelegenheit zur künstlerischen Zusammenarbeit und zum kulturellen Austausch.
Bei einem umfassenden Rundgang durch das Gebäude der Nelson-Mandela-Schule erhielt die Delegation einen Einblick in unsere akademischen Einrichtungen, Lernräume und das pulsierende Schülerleben, das unsere Gemeinschaft prägt.
Die Pläne für ein gemeinsames Tanztheaterstück, das im März 2024 in Berlin aufgeführt werden soll, werden mit Spannung erwartet. Dieses gemeinsame Projekt verspricht, eine Feier der kulturellen Vielfalt zu werden.
Solidarität mit allen unterdrückten Frauen auf der Welt
Als Lehrerinnen der Nelson-Mandela-Schule möchten wir dieses Video teilen, das unsere Solidarität mit allen Frauen auf der Welt zeigt, deren Rechte nicht respektiert werden.
Klima: Wir müssen #ACTINTIME.
Climate Clock image used with kind permission of Climateclock.world. Permission granted on 02.11.2021.
Am 1. Dezember 2023 bin ich mit fünf Schüler*innen aus der 7., 9. und 11. Klasse zu dem jährlichen Landestreffen von Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage gegangen.
Nachdem wir auf dem Festival of Nations etwas verspätet unser 15-Jähriges Jubiläum gefeiert haben und unseren Paten Lars Barragán de Luyz nochmal vorgestellt haben, hatten wir die Möglichkeit, mehrere Schnupperworkshops besuchen. Das Programm bestand aus Angeboten von verschiedenen Kooperationspartnern. In den Workshops ging es um Cyber-Mobbing, wie Diskriminierungen uns begegnen, den alltäglichen Rassismus in Deutschland oder die historischen Hintergründe des Nahost-Konflikts. Auch kunstpädagogische Methoden waren dabei: Wie kann ich meine Emotionen mit Theater oder auf Film ausdrücken? Die Angebote richteten sich hauptsächlich an Schüler*innen ab Klasse 7 und Pädagog*innen. Aktive Schüler*innen der Grundstufe, die interessiert waren und sich nicht von komplexeren Themen überfordert sehen, waren auch herzlich eingeladen.
Die Schüler*innen des Leistungskurses Kunst (Q1) haben sich im Unterricht mit Inszenierter Fotografie beschäftigt und auf der Grundlage eines individuell gewählten Nachhaltigkeitsziels Fotoserien erstellt, die sich mit den Problemen der Menschheit auseinandersetzen. Obwohl die Fotos nicht über eine Größe von DIN A4 hinausgehen, ist ihre Aussagekraft beeindruckend. Im begleitenden Katalog zur Ausstellung erläutern die Schüler*innen ihre künstlerischen Konzepte und begründen ihre Themenwahl.
Die Fotografien sind im Neubau der P30, im ersten und zweiten Stock und im Treppenhaus dazwischen zu finden.
Am vergangenen Freitag, dem 24. November 2023, trafen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13 um 20:00 Uhr in der Schule ein und verbrachten eine spannende Nacht mit dem Lösen von mathematischen Problemen bis 8:00 Uhr morgens. Hier ist unser grafischer Bericht über die erstmalige Teilnahme unserer Schule an der "Langen Nacht der Mathematik"! (Link zu https://www.mathenacht.de)