Warum Spanisch lernen?

Weltsprache Spanisch

Spanien, Cuba, Dominikanische Republik, Mexiko, Argentinien, Philippinen, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Paraguay, Uruguay, Chile, Puerto Rico... . In mehr als 20 Staaten ist Spanisch offizielle Landessprache. 572 Millionen Menschen sprechen Spanisch, sie ist nach Mandarin-Chinesisch, Hindi und Englisch die am vierthäufigsten gesprochene Sprache der Welt. Sogar in den USA sprechen über 40 Millionen Menschen Spanisch, an amerikanischen Schulen und Universitäten ist Spanisch 1. Fremdsprache. Die Philippinen sind durch die spanische Sprache und Kultur beeinflusst und sogar in Afrika wird Spanisch als Landessprache verwendet, in Guinea Äquatorial.

Spanisch ist aber bei weitem nicht nur eine wichtige Reisesprache vieler Touristen. Die spanische Sprache erschließt einen facettenreichen Kulturraum in Europa und dem spanischsprachigen Amerika mit vielen faszinierenden Ausprägungen u. a. in der Kunst, der Literatur, den Filmen und den Liedern.

Durch die Beschäftigung mit der Lebensweise und Kultur Spaniens und Lateinamerikas erweitert sich der geistige Horizont um einen ganzen Kulturkreis, zu dem zahlreiche weltberühmte Literaten und Künstler zählen. Aber natürlich kommt auch die Alltagskultur in unserem Unterricht nicht zu kurz. Viele Popgruppen und -sänger wie z. B. Shakira, Juanes, Manu Chao u. a. sind aus der aktuellen Musiklandschaft nicht mehr wegzudenken und bereichern so manche Spanischstunde.

Darüber hinaus sind Spanien und die Länder Lateinamerikas wichtige Geschäftspartner der europäischen Industrie, Spanisch ist eine der wichtigsten Welthandelssprachen. Durch die Mitgliedschaft Spaniens in der EU sind vielfältige Verknüpfungen in Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport vorhanden, so dass Spanisch in vielen Betrieben unbedingt benötigt wird. Spanisch ist eine der offiziellen Sprachen in den internationalen Gremien der EU, der UNO etc.

Die Weltsprache Spanisch eröffnet unseren Schüler/innen berufliche Chancen u.a. in der Industrie, im Bereich Technik, dem Handel, den Banken und Versicherungen sowie in den internationalen Organisationen.

Mit Spanischkenntnissen fällt es relativ leicht, auch weitere romanische Sprachen (Französisch, Italienisch, Portugiesisch etc.) zu erlernen.

Paella, Tortilla, Flamenco, Salsa y Tango - Ist Spanisch schwer?

Im Gegensatz zum Englischen wird man im Alltag deutlich weniger mit der spanischen Sprache konfrontiert. Dennoch macht das Spanische den Einstieg in die Sprache relativ leicht. Es gehört zu den wenigen Sprachen, in denen Schreibung und Aussprache nicht sehr stark voneinander abweichen. Es treten vergleichsweise wenig Rechtschreibfehler auf und mit ein paar Regeln ist die Aussprache in den Griff zu bekommen.

Es soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass auch Spanisch seine Tücken hat. Hierzu gehören ganz sicher die vielfältigen Verbformen (pretérito indefinido!), die sorgfältig gelernt und regelmäßig geübt werden müssen. Wer diese Bausteine zur Verfügung hat, wird aber schnell erfolgreich auf Spanisch kommunizieren können. Durch Fleiß und Aufmerksamkeit kann man in den ersten Lernjahren viel erreichen. Es lohnt sich!

Spanisch oder Französisch?

Klare Antwort: Warum nicht beides?

Beide Sprachen gehören zur Familie der romanischen Sprachen und stammen von der gemeinsamen Mutter Latein ab. Spanischschüler/innen lernen leicht Französisch und umgekehrt, denn der Wortschatz ähnelt sich aufgrund des gemeinsamen Ursprungs und viele grammatische Strukturen finden sich in beiden Sprachen. Zwar ist Französisch zu Beginn wegen der gewöhnungsbedürftigen Aussprache und Schreibung etwas schwieriger, aber über die Jahre gesehen ist der Schwierigkeitsgrad beider Sprachen durch die enge Verwandtschaft in etwa vergleichbar.

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