Bild1             Bild2

Das Fach Deutsch an der Nelson-Mandela-Schule

Ziele und Inhalte

Deutsch ist eine von zwei Unterrichtssprachen an der Nelson-Mandela-Schule. Deswegen hat das Fach Deutsch die zentrale Aufgabe, die Sprachkompetenz der Schüler*innen kontinuierlich so zu verbessern, dass möglichst viele trotz des großen Anteils an englischem Fachunterricht die sprachlichen Voraussetzungen für das Abitur bzw. des IB erfüllen.

Die wichtigsten Kompetenzen sind dabei das Erschließen von literarischen bzw. Sachtexten, das Verfassen von Texten verschiedener Textsorten, mündliches und schriftliches Argumentieren, ein möglichst sicherer Umgang mit Sprache sowie nicht zuletzt die Beherrschung der Regeln der deutschen Sprache.

 

Bild3.jpgGleichzeitig soll Spaß am Lesen, Theater, kreativen Schreiben, Präsentieren u.a. vermittelt werden. Höhepunkte sind deswegen in den verschiedenen Jahrgangsstufen  neben Lesungen, Theaterbesuchen und literarischen Spaziergängen:

  - das Balladenfestival in Klasse 7

  - die Deutsch-Olympiade in Klasse 9 und - ganz neu –

 - das Format „Jugend debattiert“ in den Jahrgängen 8-10.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einteilung in Sprachniveaus nach dem Europäischen Referenzrahmen

Zu Beginn der Klasse 7 werden die Schüler*innen je nach Familiensprache sowie Kenntnissen in Wortschatz, Rechtschreibung und Grammatik in muttersprachliches (Niveau C nach dem Europäischen Referenzrahmen) oder partnersprachliches Niveau (Niveau B nach dem Europäischen Referenzrahmen) unterschieden. Dabei ist es durchaus möglich, dass Schüler*innen dem muttersprachlichen Unterricht zugewiesen werden, auch wenn sie in der Primarstufe dem partnersprachlichen Unterricht zugeordnet waren. Ein Wechsel von der Partner- in die Muttersprache ist in jedem Jahrgang möglich (in die andere Richtung nicht).

Schüler*innen, die ohne Deutschkenntnisse an unserer Schule aufgenommen werden, bieten wir den „Deutsch A-Kurs“ an. In diesem erhalten sie klassen- und jahrgangsübergreifend Deutschunterricht auf dem ihnen individuell entsprechenden Niveau (A 1.1-A.2.2).  Innerhalb von maximal zwei Jahren sollen sie dort die Prüfung für das Niveau A2 erfolgreich abschließen und dann in den partnersprachlichen Unterricht ihrer Klasse wechseln.

Vergleichsarbeiten / Prüfungen in der Sekundarstufe I

Im 8. Jahrgang nehmen alle Schüler*innen der Sprachniveaus B und C an VERA 8 teil, der in Berlin obligatorischen Vergleichsarbeit. Diese wird nicht benotet, gibt aber den Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften aber eine Rückmeldung über den aktuellen individuellen Kompetenzstand.

Im 9. Jahrgang absolvieren alle Schüler*innen, die mindestens zwei Jahre in Deutschland zur Schule gegangen sind, die Deutsch-Prüfung für die BBR (Berufsbildungsreife) sowie im 10. Jahrgang die Deutsch-Prüfung für den MSA (Mittleren Schulabschluss). Wer kürzer als zwei Jahre in Deutschland zur Schule gegangen ist, macht für den MSA eine alternative Prüfung in den Naturwissenschaften auf Englisch.

Sekundarstufe II

Im Abiturzweig orientiert sich der Unterricht an den allgemeinen Abiturstandards (Berliner Rahmenplan/ EPA). Hier gibt es keine Unterscheidung zwischen B- und C-Niveau mehr. Alle Schüler*innen müssen den Grund- oder Leistungskurs Deutsch wählen, der jeweils in die Gesamtbewertung für das Abitur eingeht. Deutsch kann als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach sowie für die 5. Prüfungskomponente gewählt werden.

Im Internationalen Baccalaureate (IB) besuchen die Schüler*innen die Programme „German Language & Literature A“, „German B“ oder „German ab initio“.

Bild4      Bild5